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Test und Bewertung: Tell

Allgemein:

TellWilhelm Tell und sein Freund üben gerade mit der Armbrust zu schießen und sehen, dass sich der Reichsvogt hinter dem Busch aufhält und sie beobachtet. Der Freund von Tell entscheidet sich ihm mit der Armbrust zu erschrecken. Dieser lässt ihn jedoch sofort einsperren und möchte ihn auf brutalste Art umbringen. Es ist also zunächst die Aufgabe von Tell seinen Freund aus dem Kerker zu befreien...... Ich weiß nicht inwieweit der Inhalt des Spiels mit dem eigentlichen Film übereinstimmt da ich den Film noch nicht sehen konnte. Auf jeden Fall gibt es nichts was an die Hauptdarsteller des Film z.B. Axel Stein hinweißt. Der Humor des Spiels ist hin und wieder etwas unter der Gürtellinie. So geht es zum Beispiel auch um die künstlich vergrößerte Oberweite einer alten Freundin von Tell. Hehe. Leider ist das Spiel wirklich zu kurz und es stellt für einen Adventure Profi kein Problem dar es in wenigen Stunden durchzuspielen.


Grafik:

Tell2Bei der Grafik fällt dem Spieler sofort der schöne Himmel auf. Hier bewegen sich die Wolken sehr realistisch und werfen sogar schöne Schatten auf den Boden. Leider erscheinen sie hin und wieder etwas plötzlich. Beim Thema Schatten bleibend kann ich auch den Schatten der Figuren loben. Diese wirkt sehr realistisch. Allgemein sind die Orte recht standardmäßig aufgebaut: Der Charakter bewegt sich in vorgerenderten Hintergründen. Diese sind meist größer als der Bildschirm. Wenn man sich zum Rand des Bildschirmes bewegt dann rutscht das Bild mit nach. Man hat probiert mit verschiedenen bewegten Objekten die Orte belebt aussehen zu lassen. Dies ist zum Teil auch gut gelungen. Aber leider bewegen sich die Bäumen wirklich überhaupt nicht zum existierenden Wind. Das starker Wind ist erkennt man im selben Bild an stark flatternden Flaggen. Hin und wieder läuft der Charakter auch mal einfach durch einen Gegenstand hindurch. Es hält sich aber in Grenzen.


Steuerung:

Tell3Auch die Steuerung des Spiels sollte einen Adventure Freund keine Probleme bereiten. Mit einem Klick auf eine Stelle bewegt sich der Charakter an die geklickte Stelle. Bei wichtigen Objekten verändert der Mauszeiger sein Aussehen und zeigt was man mit dem Gegenstand machen kann. Einen Raum kann man problemlos und schnell mit einem Doppelklick auf den Ausgang verlassen. Die Ausgänge sind immer so gelegt, dass man meist ohne erst im Bild laufen zu müssen gleich in das nächste Zimmer klicken kann. Sehr schön. Mit der Windows-Taste kann man jederzeit ohne Abstürze zu verursachen aus dem Spiel zur Windows Oberfläche wechseln. Das Inventar befindet sich unten im Bildschirm. Die Anzahl der Gegenstände bleibt im Spiel immer übersichtlich. Mit "Escape" kann man schnell ins Menü wechseln um zu Speichern oder zu Laden. Hier kann man sich auch Lösunghilfen geben. Mehr dazu im Punkt "Rätsel". Trotz der simplen und gut funktionierenden Steuerung erhält das Spiel beim Punkt "Gameplay" nur magere 6 Punkte, weil der mangelnde Spielumfang und die leichten Rätsel zum Gameplay gehören. Schade!


Sound:

Tell4Die Vertonung des Spiels ist musikalisch sehr an das Thema des Spiels angepasst. Es sind Musikstücke gewählt worden die an die Schweiz-Österreichische Alpenatmosphäre des Spiels untermalen. Es hat jedoch nicht sehr lang gedauert und ich habe die Lautstärke der Musik gedrosselt da sie mich genervt hat. Die Stimmen der Charaktere sind auch so gewählt dass man merkt wo die Handlung spielt. Teilweise kommt es so rüber als wären die Texte einfach nur vorgelesen. Dies gleichen aber Textpassagen aus, welche schön gesprochen wurden. 7 von 10 möglichen Punkten beim Punkt "Sound".


Rätsel:

Tell 5So richtig zu Problemen führte eigentlich kein Rätsel. Das liegt zum einen daran, dass es nicht viele Dinge gibt die der Spieler im Inventar hat und zum anderen daran, dass die Anzahl an wichtigen Gegenständen in den einzelnen Orten nicht sehr groß ist. Für Leute die es trotzdem nicht schaffen im Spiel voran zu kommen gibt es die Möglichkeit sich bis zu 3 Hilfen geben zu lassen. Hierbei stellen die ersten zwei Hilfen nicht wirklich eine Hilfe dar. Aber die dritte hilft fast jeden Spieler zur Lösung des Problems. Manche Gegenstände kann man erst nehmen wenn man die Aufgabe hat etwas zu suchen, dass einen anderen Charakter im Spiel hilft an etwas Bestimmtes zu denken. Das Spiel ist vorallen aufgrund der Leichtigkeit der Aufgaben sehr sehr schnell durchgespielt. Schade dieser Umfang rechtfertigt den Einführungspreis von 29,99 Euro nicht.


Fazit:

Zusammenfassend kann man über das Spiel "Tell" sagen, dass es sich schon um ein schönes Adventure handelt, welches mit einer einfachen Adventure-Steuerung, passender Vertonung und ansehnlicher Grafik auf dem Markt erschienen ist. Jedoch rechtfertigt die extrem kurze Spieldauer und die wenigen Locations nicht die 29,99 Euro mit denen man das Spiel erwerben kann. Das Spiel weist eine schöne Rätselhilfe auf. Diese würde aber mehr Sinn machen, wenn man die Rätsel etwas anspruchsvoller gestaltet hätte. Mühe hat man sich mit den Wolkeneffekten gegeben. Diese wirken sehr real.


Bewertung:

Negative Aspekte: sehr sehr kurze Spieldauer!!!!, sehr leichte Rätsel
Positive Aspekte: schöne Himmel und Wolkeneffekte, sehr einfache Steuerung

Tell Bewertung

Minimale Systemanforderungen:
Windows XP/Vista
Pentium 4 mit 2,0 Ghz oder kompatibler Porzessor
512 MB RAM
DirectX kompatible Grafikkarte mit 64MB
CD-ROM-Laufwerk

Optimale Systemanforderungen:
Windows XP/Vista
Pentium 4 mit 2,8 Ghz oder kompatibler Porzessor
1 GB RAM
DirectX kompatible Grafikkarte mit 128MB
CD-ROM-Laufwerk

Homepage:

http://www.tell-derfilm.ch/

Publisher:

http://www.the-games-company.com/

Hersteller:

http://www.the-games-company.com/

geschrieben am 19.11.2007 von Uwe Dombeck

 

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Weitere Links zum Spiel Tell - Das Spiel zum Film:

Tell - Das Spiel zum Film Newsarchiv
Tell - Das Spiel zum Film Lösung Tell
Tell - Das Spiel zum Film Screenshots

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