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Test und Bewertung: Sinking Island - Mord im Paradies

Allgemein:

SI1Jack Normen soll zunächst nur auf eine Insel um die Todesursache von Walter Jones zu klären. Er rechnet zunächst nur mit einem Unfall und möchte die Insel schnell wieder verlassen. Schnell merkt er, dass es sich unmöglich um einen Unfall handeln kann und muss somit solange auf der Insel bleiben bis der Fall soweit aufgeklärt ist. Als heißt es jetzt Indizien sammeln, alle Leute auf der Insel befragen und natürlich alle Aussagen und Gegenstände sinnvoll auszuwerten. Der gestorbene Walter Jones hat auf der Insel einen riesigen Turm errichtet. Dieser ist jedoch eindeutig zu groß für die Insel und führt dazu, dass diese untergehen wird..... Die Geschichte und der Ablauf der Aufklärung der Zusammenhänge des Mordes sind fantastisch realisiert.


Grafik:

SI2Die Insel ist am untergehen. Dies sieht man auch schon in der grafischen Umsetzung. Hierbei muss man sich immer wieder durch stark vom Wind beeinflusste Gegenden mit schön animierten Bäumen usw. bewegen. Der Grafikstil zeigt schon recht deutlich dass Benoît Sokal seine Finger mit im Spiel hatte. Es erinnert schon irgendwie an Paradiese oder an Syberia. Während den Dialogen mit anderen Personen wird der Ausschnitt vergrößert und man kann der jeweiligen Person schön direkt ins Gesicht schauen, auch wenn man einige Charaktere noch etwas besser gestalten hätte können. Auch die verschiedenen Effekte wie die Schatten und der Regen wurden schön realisiert. Ich empfinde den grafischen Look des Spieles eigentlich recht gut und gebe dem Spiel somit 9 von 10 möglichen Punkten.


Steuerung:

SI3Die Steuerung des Spieles ist diesmal leicht anders. Im Spiel selber ist sie recht klassisch gehalten. So läuft man mit einem einfachen Klick an die gewünschte Stelle und mit einem doppelten Klick beginnt der Charakter zu laufen. Auf wichtigen Punkten oder Gegenständen verändert sich das Aussehen des Mauszeigers und man kann damit interagieren. Nun zur eigentlichen Neuheit. Den Mord muss man in Stille einen Puzzles lösen. Jedes Teil des Puzzles ist eine Frage z.B. "Wer war am Tatort?". Diese Frage kann man dann lösen indem man im Personal Police Assistant (PPA) verschiedene Gespräche, Gegenstände, Aussagen, Fotos, Dokumente zusammensetzt. Diese Dinge müssen natürlich dazu führen, dass die Frage komplett gelöst werden kann. Die ist eine gute Art um den Fall richtig zu lösen. Ebenso ist es schon im PPA immer wieder als Gespräche nochmals hören zu können. Es werden belastende und entlastende Aussagen, sowie der aktuelle Aufenthaltsort des Charakters angezeigt. Besonders negativ fällt einem sofort die längeren Laufwege auf. Hierzu muss man schon einmal ein Bildschirm einfach nur durchlaufen ohne etwas mit dem Ort anfangen zu können.


Sound:

SI4Zur Vertonung des Spiel lässt sich diesmal nicht viel sagen. Hierbei finden man keine wirklichen Stärken, aber auch keine großartigen Schwächen. Es fällt auf, dass man immer genau die gleichen Sätze sagt, wenn man mit den unterschiedlichen Verdächtigen spricht. Die nervt mit der Zeit etwas. An der Klangqualität kann man eigentlich auch nicht sehr viel meckern. Aber irgendwie fehlt der Vertonung die Höhepunkte. Somit gibt es von uns hier 7 von 10 möglichen Punkten.


Rätsel:

SI5Die Rätsel des Spiel sind keine wirklichen Adventure Rätsel. Man hat eher die Aufgabe alle Personen sinnvoll zu verhören und mit gefundenen Gegenständen bzw. Indizien zu konfrontieren. Immer wieder muss man Gegenstände miteinander vergleichen lassen um somit ein wichtiges Indiz zur Lösung des Falles zu bekommen. So muss man z.B eine Kette mit den am Unfallort gefunden einzelnen Perlen vergleichen um zu erfahren ob es die gleichen Perlen sind usw. Diese Elemente sind für ein richtigen Krimi gut. Aber für ein Adventure reicht es in meinen Augen nicht immer wieder alle Leute zu befragen und in der Gegend herumzulaufen um eventuell noch kleinere Gegenstände zu finden. Beim Punkt Gameplay erhält das Spiel somit leider nur 5 Punkt und lässt den Gesamtpunktestand des Spieles dadurch erheblich sinken. Richtige Rätsel dürfen in einen Adventure auf keinen Fall fehlen.


Fazit:

Das Spiel rutscht wirklich nur sehr knapp an einem silberen Award vorbei. Dies ist zum größten Teil auf die fehlenden Adventure Rätsel zurückzuführen. Diese hätte man auf jeden Fall besser ins Spiel einbauen sollen. Dafür hat man sich aber extrem viel Mühe mit der Geschichte des Spiel gegeben. Sie ist fantastisch. Man muss Schritt für Schritt wie ein richtiger Kommissar den Mord klären und nach Indizien suchen. Auch grafisch hat man gute Leitung abgeliefert. Das Spiel ist auf alle Fälle für Freunde eines richtigen Krimis bestens geeignet. Aber richtige Adventure Spieler werden wohl etwas die klassischen Aufgaben im Spiel vermissen.


Bewertung:

Negative Aspekte:kaum Adventure-Rätsel, von Ort zu Ort muss man weit gehen
Positive Aspekte: feinste Krimistimmung, gute Geschichte

SI Bewertung

Systemanforderungen:
Mindestens
Windows XP / Vista
1.5 GHz Prozessor
512 MB RAM Grafikkarte mit 64 MB RAM
DVD-Laufwerk
3 GB Festplattenplatz

Empfohlen
Windows XP / Vista
2 GHz Prozessor
512 MB RAM Grafikkarte mit 128 MB RAM
DVD-Laufwerk
3 GB Festplattenplatz

USK: ab 12 Jahre

Homepage:

http://www.sinking-island.com/

Publisher:

http://www.xider-games.com/

Hersteller:

http://www.whitebirdsproductions.com/

geschrieben am 23.10.2007 von Uwe Dombeck

Screenshot-1-Sinking Island
Screenshot-2-Sinking Island
Screenshot-3-Sinking Island
Screenshot-4-Sinking Island
Screenshot-5-Sinking Island
Screenshot-6-Sinking Island


Weitere Links zum Spiel Sinking Island:

Sinking Island Newsarchiv
Sinking Island Screenshots

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