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Test und Bewertung: Tale of a Hero

Spielhandlung:

News: Tale of a HeroOlaf, der Hauptcharakter dieses Adventures, ist sein bisheriges Leben leid. Als Lokalheld verdient er seine Brötchen indem er bösen Monstern in der näheren Umgebung den gar ausmacht. Aber das ist ihm nicht genug: Er will richtige Abenteuer erleben und mit Ruhm überschüttet werden. Eines Tages kommt dann die lang ersehnte Chance, wenn auch etwas anders als gedacht. Die hiesige Hexe Pripogala besucht ihn eines Nachts und bittet ihn verzweifelt um Hilfe, denn sie weiß das Olafs Vater ein mächtiger Drachentöter im Dienste des Königs war und hofft, das in Olaf die gleichen Mächte innewohnen. Erea, die Tochter des Königs und einstige Freundin aus Olafs Jugend wurde von Krugell, einem Eisriesen entführt. Nun liegt es an Olaf sie zu retten.

Was sich wie typische Fantasystory anhört, entwickelt sich zu einem spannenden, wendungsreichen Märchen. Sehr schön erzählt und mit vielen interessante Charaktere versehen. Selbst die Monster haben immer eine kleine Geschichte zu ihrer Vergangenheit.


Grafik:

ToH - 1Da das Spiel ursprünglich 2006 in Tscheschien erschien, merkt man schon dass die Grafik etwas angestaubt ist, sogar für die damalige Zeit. Der Grafik fehlt es Allgemein ein wenig an Detailreichtum, genau wie der Charaktere und deren Animationen. Sie erinnert stark an Black Mirror, auch wenn das Setting ein ganz anderes ist. So unterstützt das Spiel zwar höhere Auflösung, aber leider kein Breitbild-Format. So müssen Breitbild-Monitor-Besitzer sich mit zwei Balken links und rechts abfinden.


Sound:

ToH - 2Die Synchronisation ist professionell und stimmig. So sprechen die einzelnen Charaktere immer so, wie es zu ihrer Rolle passt. Der Wirt ist leicht angetrunken, die Prinzessin spricht wie es ihr geziemt und Monster mit einer tiefen bösen Stimme. Die Hintergrundmusik versprüht einen märchenhaften Charakter ohne dabei aufdringlich zu sein. Hier und da hätten dem Spiel ein paar Soundeffekte mehr dem Spiel ganz gut getan, denn manche Szenen wirken etwas trostlos, was durch die detailarme Grafik auch unterstrichen wird.


Atmosphäre:

ToH - 3Die Atmosphäre von Tale of a Hero ist wirklich märchenhaft. Jedoch versetzt die angestaubte Grafik der Atmosphäre einen tiefen Schlag. Denn Szenerien wirken oft sehr unlebendig und trostlos, es fehlen dezente Hintergrundanimationen und hier und da ein paar Soundeffekte. Und obwohl die Charaktere recht charmant und auch humorvoll daher kommen, sind deren Grafiken und Animationen ziemlich klobig. Was Schade ist, denn eigentlich fühlt man sich schon etwas in eine Fantasiewelt versetzt.


Rätsel:

ToH - 4 Die Rätsel sind alle durchweg recht logisch aufgebaut und auch nicht immer ganz einfach. Doch trotzdem muss man ab und an auch seine Fantasie spielen lassen um auf die Lösung eines Rätsels zu kommen. Aber oft reicht es, mit allen Nebencharakteren zu reden und sich die Umgebung genauestens anzusehen. Bestimmte Gegenstände kann man nämlich nach einem bestimmten Dialog oder einer bestimmten Handlung aufnehmen, auch das "Runaway"-Syndrom genannt. Oft kommen auch Inventaraufgaben zum Einsatz, so muss man Dinge kombinieren und richtig anwenden.


Steuerung:

ToH - 5Die Steuerung ist sehr simpel aufgebaut. Je nachdem wie sich der Cursor über einem Objekt verfärbt kann man es aufnehmen (rot) oder genauer betrachten/benutzen (blau). Doppelklickt man auf den Ausgang, wechselt man direkt zu dem jeweiligen Schauplatz ohne dass Olaf erst langsam dorthin geht. Hotspots gibt es jedoch leider nicht.


Fazit:

Ich bin angenehm überrascht. Wo die Demo noch keinen ganz so guten Eindruck auf mich hinterlassen hat, zeigt die Vollversion wie viel doch noch in dem Spiel steckt. Neben der märchenhaften Story sind mir besonders die Charaktere sehr sympathisch. Allerdings hinkt die Grafik etwas hinterher und kann schon den Spielspaß etwas trüben. Ich persönlich bin ja alles andere als ein Grafikfetischist, aber ein wenig mehr Details und Lebendigkeit hätten dem Spiel gut getan, gerade bei einem Fantasy-Setting. Jedoch sollte das niemanden davon ab halten Tale of a Hero zu spielen, denn es ist trotzdem noch ein sehr schönes Märchen-Adventure, mit tollen Charakteren, guten Rätseln und einer schön erzählten Geschichte. Diesmal hat Daedalic aber leider kein Poster mit eingepackt.


Tale of a Hero - Test

 Systemvorraussetzungen:

Windows XP/Vista
1.4 GHz Pentium IV Prozessor
512 MB-RAM (1 GB bei Vista)
DirectX9-kompatible 128 MB Grafikkarte
DirectX9-kompatible Soundkarte
2.2 GB freier Festplattenspeicher
DVD-Laufwerk
Maus, Tastatur

Homepage: http://www.future-games.cz

Publisher: http://www.future-games.cz

Hersteller: http://www.www.animationarts.de

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Test zu Tale of a Hero geschrieben am 19.09.2010 von Alexander Niemeyer

Screenshot-1-Tale of a Hero
Screenshot-2-Tale of a Hero
Screenshot-3-Tale of a Hero
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Screenshot-6-Tale of a Hero


Weitere Links zum Spiel Tale of a Hero:

Tale of a Hero Newsarchiv
Tale of a Hero Lösung
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