Test und Bewertung: Die Kunst des Mordens 3 - Karten des Schicksals
Spielhandlung: | ||
Die junge FBI-Agentin Nicole Bonnet erhält ein mysteriöses Paket. Darin findet sie ein kompliziertes Logik-Rätsel, das die Nachricht eines Serienkillers zu sein scheint. Das ist nur der Anfang eines epischen geistigen Zweikampfs zwischen Nicole und dem brutalen Mörder, der bei seinen Opfern Spielkarten als Visitenkarte hinterlässt. Bonnet muss ihr ganzes Geschick einsetzen, um den Fall zu lösen und den Mörder zu stoppen, ehe er wieder zuschlagen kann. Schafft sie es, die Gedankengänge des Psychopathen zu durchschauen, die so kompliziert sind wie seine Rätsel? | ||
Grafik: | ||
Grafisch erinnert sehr viel an die Vorgänger des Spiels. Wir befinden uns als 3D Charakter in schönen, mittlerweile recht detailreichen Hintergründen. Aus vielen neueren Adventure Spielen kennt man schon den Effekt des Heranzoomens in Gesprächen. Dieser Effekt wurde auch hier eingesetzt. Wie auch in den anderen Spielen finde ich dieses Grafikfeature auch hier sehr hübsch. Weiterhin sind immer wieder verschiedene Animation in den Hintergründen zu finden. Sehr gut. Durch die regelmäßig verwendeten Filmchen als Zwischensequenzen werden die passender Hintergründe mit Atmosphäre abgerundet. Lediglich die 3D Charaktere bewegen sich oftmal nicht ganz so wie es ein realer Mensch tun würde. Da bedarf es noch ein wenig Verbesserung. | ||
Steuerung: | ||
Die Steuerung des Spiel hält sich ebenfalls an die Vorgänger des Spiels. Das komplette Spiel lässt sich mit der Maus steuern. Das betrifft sowohl die Aktionen im Spiel als auch die Aktionen wie Speichern, Laden usw. Super, so muss das in einem Adventure sein. Bei jedem Objekt mit dem man interagieren kann werden kleine Symbole zur Verdeutlichung der möglichen Aktionen eingeblendet. Sonst läuft die Steuerung eigentlich wie in jedem andern Adventure und bereitet fast keine Probleme. Einmal musste man eine Aktion mit Gegenstand in der Hand ausführen und dann direkt den Gegenstand benutzen. Dies war etwas unüblich für ein Adventure. Diese Aufgabe war aber dann doch so klar, dass man solang probiert hat bis der Gegenstand daran befestigt war. Gegenstände im Inventar kann man alle näher untersuchen. Dabei dreht man die Gegenstände in 3D und findet auf verschiedenen Rückseiten fürs Spielgeschehen wichtige Informationen. Ungeeignet finde ich, dass man zwei Dinge in der richtigen Reihenfolge kombinieren muss. So kann man Gegenstand A mit B kombinieren, aber B mit A macht für Nicole keinen Sinn. Ich möchte hierbei gleich noch erwähnen, dass Nicole sich erstaunlich oft wederholt. z.B sagt sie immer wieder wenn man aus einem dunklen Ort kommt, dass sie lieber die Batterien ihrer Taschenlampe schonen möchte. Einmal würde völlig genügen. Ab dem dritten Mal nervt das!! | ||
Sound: | ||
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass Nicole wieder von der gleichen gewohnten Stimme vertont wurde. Sehr gut. Und auch in diesem Teil macht sie ihre Aufgabe wieder toll und verleiht der FBI Agentin wieder eine passende Stimme. Die musikalische Vertonung im Spiel ist ebenfalls wieder zum Thema des Spiels passend. Wie in vielen Adventure Spielen gibt es auch hier wieder hin und wieder Probleme mit der Lautstärke. Manche gesprochenden Sätze sind einfach deutlich leiser bzw. dumpfer. | ||
Rätsel und Atmoshäre: | ||
Im Spiel gibt es jede Art von Rätseln. Leichte und Schwere. Logisch und Unlogische. Ohne Sterben und mit Sterben (Speicherstand wird automatisch angelegt). Somit können die Rätsel nur teilweise punkten. Wobei aber trotzdem noch mehr als genügend klassische Rätselkost vorhanden ist. Auf jeden Fall eine Stärke des Spiels ist die Atmosphäre im Spiel. Auf der Jagd nach dem kranken Killer erlebt man viele spannende Momente und Dinge, welche besonders Freunde von Filmen wie "SAW" usw. gefallen sollte. Das Zusammenspiel von passender Grafik mit guter Story und angepassten Musikstücken sorgen für die Gruselstimmung mit Angstfaktor im Spiel. Super. | ||
Fazit: | ||
Mit dem dritten Teil der Serie erwartet alle Advenure Freunde ein Spiel, welches vor allem mit seiner Story und der Atmosphäre punkten kann. Auf der Suche nach dem Killer, welcher immer einen Schritt weiter ist als Nicole, muss man an unterschiedlichen Orten nach Beweisen suchen. Die Grafik erinnert sehr an die Vorgänger, wobei man wie in anderen neuen Adventure Spielen in Dialogen hin und wieder herangezoomt wird. Schön. Jedoch gibt es auch einige Schwächen im Spiel. Diverse gesprochene Sätze nerven, da sie sich stark wiederholen. Auch in diesem Adventure kommt es zu Lautstärkeunterschieden und verschieden klingenden eingesprochenen Sätzen. Im Spiel selbst kommt man zwar dem Mörder immer mehr auf die Spur, aber eine Beziehung zu Nicole aufzubauen fällt einem doch recht schwer, da sie fast keine privaten Details von sich bekannt gibt. Auf jeden Fall ist das Spiel jedem zu empfehlen, der die Vorgänger gern gespielt hat und Freunden von Horror Szenarien. Das Spiel schafft bei uns 78%, wobei es trotz gelungener Story und Atmosphäre nur knapp an einem silbernen Award vorbei rutscht. | ||
SYSTEMANFORDERUNGEN: Homepage: http://www.city-interactive.com/ Publisher: http://www.city-interactive.com/ Hersteller: http://www.city-interactive.com/ | ||
geschrieben am 31.01.2010 von Uwe Dombeck |
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Kommentar zu Test und Bewertung: Die Kunst des Mordens 3 - Karten des Schicksals
Kommentar von _Uwe am 01.02.2010; 21:17:15 Uhr
Hallo Lamar,wie ich im Fazit geschrieben habe ist das Spiel nur sehr knapp an einem silbernen Award vorbei gerutscht.
MfG
Kommentar zu Test und Bewertung: Die Kunst des Mordens 3 - Karten des Schicksals
Kommentar von _Lamar am 01.02.2010; 19:44:45 Uhr
Also ich kann euer Review net so ganz teilen. Das ist ein Spitzenspiel. Viel Story, viele Rätsel, Top Grafik und schön lang ist es auch.Einen silbernen Award hätte es allemal verdient wenn nicht sogar GOLD !
In meinen Augen ist Bronze viel zu wenig.
Top Spiel !