Adventure Vorschau: Das Schwarze Auge: Memoria

Wir durften eine erste Vorabversion des zweiten Adventures der DSA Reihe anspielen. Solche Previewversionen sind oft noch fehlerbehaftet. So war es auch hier. Auf unserem ersten System war das Adventure unspielbar, weil wir nach den meisten Aktionen 5-10 Sekunden warten mussten bis sich der Mauszeiger wieder bewegte. Beim zweiten System traten diese Fehler nicht auf und wir konnten das Spiel sauber antesten.

Spielhandlung:

Memoria erzählt die Geschichte von Prinzessin Sadja aus dem fernen Fasar, die einst in die Schlacht gegen die Dämonen in die Gorische Wüste zog. Ihr Plan - zur größten Heldin aller Zeiten aufzusteigen - wurde jedoch aus ungeklärten Gründen vereitelt. Etwas war geschehen, das Mädchen verschwand und geriet schließlich vollkommen in Vergessenheit. Fünf Jahrhunderte vergehen, bis der junge Vogelfänger Geron im heimischen Wald einen fahrenden Händler namens Fahi trifft. Dieser verspricht Geron seine - in den Körper eines Raben verbannte Freundin Nuri - zurück zu verwandeln. Aber natürlich nicht ohne eine Gegenleistung: Geron soll das Geheimnis um Sadjas Schicksal endgültig aufklären. Ohne zu zögern willigt er ein - nicht ahnend, dass er damit eine Kette von Ereignissen lostritt, die schon bald ihren Schatten über seine Heimat legen und damit seine Gegenwart in ein finsteres Abbild einer längst verlorenen Vergangenheit verwandeln werden...

Grafik und Sound:

Daedalic weiß mittlerweile genau wie Adventure Spieler ticken und was sie in Spielen lieben. Dazu gehört mittlerweile eine HD Grafik in Verbindung mit schönen Animationen und lebendig wirkende Locations. Hinzu kommt eine saubere professionelle deutsche Sprachausgabe mit stimmiger musikalischer Vertonung und passenden Soundeffekten. Das Schwarze Auge: Memoria deckt alle die Punkte ab. Mehr gibt es bei diesem Punkt zunächst nicht zu schreiben.

Atmosphäre und Steuerung:

Die Atmosphäre war bei der Previewversion ein absoluter Höhepunkt. Von Beginn an hat das Spiel mit anhaltender Spannung begeistert. Dunkle Locations mit passenden Lichteigenschaften halten innerhalb von nur einem Raum über längere Zeit die Spannung aufrecht. Super. Ende August kann ich dann ja auch endlich noch das restliche Spiel zocken. Noch kurz zur Steuerung: Auch hier stimmt alles. Die Leertaste zeigt dem Spieler alle wichtigen Gegenstände im Raum. Sonst alles klassisch per Maus. Das Schwarze Auge: Memoria arbeiten mit Zaubersprüchen, um dadurch Objekte zu verändern bzw. zu erhellen. Auch diese lässen sich übersichtlich über das unten einzublendende Menü anwenden.

Fazit:

Die "Das Schwarze Auge" Spiele haben sich in der Vergangheit einen Namen im Genre der RPGs gemacht. Mit dieses Spiel wird das zweite "DSA" Adventure erscheinen. Bereits während des Anspielens der Vorabversion hat das Spiel besonders durch die anhaltende Spannung im Spiel gefesselt. Adventure haben oftmals den Ruf eher langweilig zu sein. Memoria schafft es aber von Beginn an zu begeistern. Hinzu kommt bei diesem Titel eine traumhafte Grafik (für Adventure Spiele) bei stimmiger Gesamtvertonung. Schon jetzt freue ich mich auf das Erscheinen des Titels und hoffe, dass es weitere DSA Adventure Spiele geben wird. Bei der Vergabe von Preview-Awards bin ich immer sehr vorsichtig. Somit erhält das Spiel einen Mischaward, welcher verdeutlicht, dass das Spiel sogar den goldenen Award von uns bekommen könnte. Wer das erste DSA Adventure "Satinavs Ketten" gespielt hat und es gern noch etwas dunkler haben möchte, der ist auf jeden Fall mit dem Nachfolger gut bedient. Bitte noch mehr solche Adventure.

Homepage:  http://www.memoria-game.de

Publisher: http://www.daedalic.de/

Hersteller: http://www.deepsilver.com/

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Vorschau zu Das Schwarze Auge: Memoria geschrieben am 20.07.2013 von Dr. Uwe Dombeck