Test und Bewertung: Delaware St. John 3 - Die Seacliff Tragödie

Allgemein:

Delaware St. John ist zurück. Diesmal verschlägt es ihn auf einen Freizeitpark. Zusammen mit seiner Partner Kelly Bradford durchsucht er den Park und versucht vergangene Ereignisse aufzuklären. Wieder einmal wird der Spieler in eine dunkle und gruselige Spielwelt versetzt.

Grafik:

Grafisch gibt es nicht viel Neues zu sehen. Wieder kann man sich in der Gegend durch einzelne 3D gerenderte Bilder bewegen. Auch in diesem Teil ist die Auflösung recht gering. Im Gegensatz zu den ersten Teilen kann man nun recht regelmäßig kleinere Videos sehen. Diese liegen aber auch nur in kleinen Auflösungen bereit. Wieder bewegt sich nur selten etwas in den verschiedenen Bildern. Wobei man natürlich in einem Geisterfreizeitpark nicht sonderlich viele Menschen erwarten sollte. Alles in allem hat sich die grafische Untermalung des Spiel etwas verbessert, lässt aber noch genug Freiraum zur Optimierung.

Steuerung:

Bei der Steuerung hat man sich nahezu komplett an der Steuerung der Vorgänger orientiert. Der Mauszeiger ändert sich wenn man mit einem Gegenstand oder einer Gegend etwas unternehmen kann. So kann man sich in der Gegend umschauen indem man sich mit Hilfe eines nach rechts zeigenden Pfeils um 90 Grad dreht. In jeder Position sollte man sich komplett drehen um nichts Wichtiges zu vergessen. Wieder kann man Fotos und Aufnahmen der Geister machen. Die Verwendung des Funks hilft dem Spieler wie auch schon in den ersten zwei Teilen beim Lösen so manchen Rätsels. Mit ESC oder einem Knopf auf dem Bildschirm erreicht man das Menü zu Speichern, Laden usw.

Sound:

Die Musikstücke sind alle sehr gruselig gehalten und passen somit sehr schön zur Spielgeschichte. Es handelt sich dabei oftmals um eine Zusammenführung von mysteriösen Geräuschen die den Spieler oftmals zum Zusammenzucken bewegen. Die Stimmen der Spiel-charaktere sind wieder in bekannter Weise zur Stimmung passend vertont. Schön Delaware mal wieder zu hören.

Rätsel:

Durch das Spiel kommt man wenn man wirklich jeden Bildausschnitt besucht und alles untersucht. Immer wieder kommen Delaware Erscheinungen welche den Spielverlauf voran treiben. Oftmals übersieht man kleinere Gegenstände und kommt ohne diese nicht weiter. Wo man diese Gegenstände benutzen muss ist meist ohne große Probleme zu erkennen. Auch einige Logikrätsel sind zu lösen. Man muss sich z.B. durch verschiedene Türen durch ein Haus bewegen, wobei man die richtigen Türen nur durch verschiedene Kombinationen an einer Wand findet. Meist befinden sich nur sehr wenig Gegenstände im Inventar des Spielers.

Fazit:

Es ist deutlich zu erkennen, dass es sich wieder einen Teil der Delaware St. John Serie handelt. Die Stimmen sind wieder gut und die gleichen Sprecher wie in den vorhergegangenen Teilen. Auch grafisch hat sich nicht viel geändert. Diesmal sind zwischendurch etwas mehr Videos zu sehen. Diesmal kann man nicht nur mit Delaware spielen sondern auch mit Kelly. Auch die Einführung des Ranges am Ende der Kapitel ist ein gute Neuerung. Trotz des gestiegenen Spielumfanges ist es leider immer noch zu kurz. Das Spiel schafft es diesmal auf 6,5 von 10 möglichen Punkten und somit einen Punkt mehr als seine Vorgänger. Delaware St. John 3 - Die Seacliff - Tragödie ist ein Gruseladventure welches auch für schwächere PC-Systeme bestens geeignet ist.

Bewertung:

Negative Aspekte: wieder geringer Spielumfang, keine großen Neuerungen
Positive Aspekte: wieder gute Stimmung, auch für schwache PC-Systeme geeignet

Homepage:

www.delawarestjohn.com

Publisher:

www.lighthouse-interactive.com

Hersteller:

www.bigtimesoftware.com

geschrieben 2007 von Uwe Dombeck