Test und Bewertung: Agon - The lost Sword of Toledo
Allgemein: | |||
Professor Samuel Hunt verschlägt es im neuen Abenteuer der AGON Saga nach Toledo. Die spanische Stadt beheimatet rund 73.000 Einwohner und liegt südöstlich von Madrid am Fluss Tajo. Einige der Sehenswürdigkeiten der Stadt wurden Ende 1977 in die Liste des Unescos-Weltkulturerbe aufgenommen. "The Lost Sword Of Toledo" ist eine neue Geschichte aus der AGON Adventure Saga. Professor Samuel Hunt ist gerade erst in einer kleinen spanischen Stadt angekommen, als er bemerkt, dass hier die Zeit anscheinend langsamer voranschreitet. Nach und nach wird Professor Hunt in die Suche nach dem mysteriösen "Schwert von Toledo" verwickelt, das seit langer Zeit als verschollen gilt - somit beginnt ein neues Abenteuer für den eigentlich so unscheinbaren britischen Professor... Im Spiel selbst muss man viel Lesen und kombinieren. Leider weiß man hin und wieder nicht so richtig was man noch zu machen hat. Auch die Bücher sind wieder nur schnell ins Deutsche übersetzt. | |||
Grafik | |||
Die Auflösung des Spieles ist 800 x 600 Pixel und ist damit nicht recht aktuell. Sonst läuft hier auch alles wie man schon aus dem Vorgänger kennt. Man kann sich frei im Bild in der Ich-Perspektive umschauen. Wenn man sich in der aktuellen Einstellung komplett umgesehen hat, kann man sich mit einem Klick in eine Richtung mit Pfeil zum nächsten Punkt bewegen. Die Charaktere im Spiel weisen hin und wieder einen Grafikfehler auf. Es wirkt so als ob ihre Gesichtshälften nicht zusammen gehören. Sonst hat man versucht mit Animationen die Charaktere realistisch darzustellen. Auch ist wieder der Effekt der Spiegelung im Spiel mit eingebaut und man kann sich dadurch z.B. in einer Glastür sehen, wenn man vor ihr steht. Wenn man ein neues Gebäude über die Karte besucht, kommen wie in einem Comic gezeichnete kleine Poster, welche das Ankommen am Ort verdeutlichen. Dies finde ich sehr gelungen. Zusammenfassend werden es aber nicht mehr als 7 Punkte. | |||
Steuerung: | |||
Eigentlich funktioniert die Steuerung im Spiel gut. Man kann sich frei mit der Maus umschauen. Die Geschwindigkeit kann man sogar noch in den Einstellungen wählen. Wenn sich der Mauszeiger zu einem Pfeil verändert weiß man sofort, dass man hier zum nächsten Bildschirm wechseln kann. Mit Space oder einem Klick auf die "I" Taste oben rechts im Bildschirm wird das Inventar oben geöffnet. Weiterhin gibt es die Tasten "M" wie Menü und "F" wie Files, wo man alles nachlesen kann. Trotzdem erhält das Gameplay von mir nur magere 6 Punkte. Warum??? Ganz klar!! Man kann die Dialoge nicht mit einem Maus- oder Tastendruck abkürzen. Man muss sich das Gespräch immer komplett anhören. Das einzige was dadurch erreicht wird ist, dass die Spieldauer künstlich verlängert wird. Man hat die Untertitel eigentlich immer schon viel früher fertig gelesen als die jeweiligen Personen ihn sprechen. Nervt!!!! | |||
Sound: | |||
Gerade bei den Dialogen hat man sich Mühe gegeben. Leider sind diese auch oftmals einfach etwas zu lang und zu langsam gesprochen. Aber die Sprecher wirken auf alle Fälle professionell. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube Samuel Hunt hat die gleich Stimme wie Sherlock Holmes in seinen letzten zwei Abenteuern. Zumindest ist die Stimme sehr ähnlich. Auch der Soundtrack zum Spiel ist schön stimmungsvoll. Nur leider ist die Musik im Spiel meist nur sehr leise bzw. gar nicht vorhanden. Hin und wieder wird die Musik im Spiel dann doch etwas lauter und vermittelt damit den Eindruck, dass man gerade etwas richtig gemacht hat. | |||
Fazit | |||
Agon - The lost Sword of Toledo ähnelt seinen Vorgängern in vielen Punkten. Gerade der Steuerungstyp, die Tiefe der Geschichte und große Anzahl an Dokumenten und Büchern zeigt deutlich, dass es sich um ein "Agon" handelt. Die Grafik des Spiels hat sich zum Teil etwas verbessert - auch wenn die Auflösung mit 800x600 Pixel schon recht mager ist. Zum Lösen des Spieles ist wieder viel Lesearbeit und Schlussfolgern nötig. Leider bestehen viele Aufgaben auch nur darin von A nach B und dann wieder nach A zu gehen und zu reden. Einen der größten Minuspunkte erhält das Spiel von mir weil man Dialoge nicht abbrechen kann. Das zerrt an den Nerven. Schade. Im nächsten Teil muss noch einiges gemacht werden. Trotzdem noch 7 Punkte erreicht. | |||
Bewertung: | |||
Negative Aspekte: Gespräche nicht abrechbar, viel zu Lesen | |||
Welchen Rechner brauche ich? (Minimalanforderungen) Windows 2000, XP oder Vista; Pentium 1,7 GHz oder vergleichbar; 512 MB RAM; DirectX9 Grafikkarte mit 32MB Grafikspeicher; DVD-Laufwerk; 1,5 GB freier Festplattenplatz | |||
Homepage: | |||
Publisher: | |||
Hersteller: | |||
geschrieben am 14.03.2008 von Uwe Dombeck |
Weitere Links zum Spiel Agon - The lost Sword of Toledo:
Agon - The lost Sword of Toledo Newsarchiv
Agon - The lost Sword of Toledo Lösung Agon - The mysterious Codex
Agon - The lost Sword of Toledo Screenshots
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